Dienstag, 3. Dezember 2013

Nachhaltigkeit

Lexikon der Nachhaltigkeit





Der Begriff "Nachhaltigkeit" oder auch "Nachhaltige Entwicklung" [en: sustainable development] wird heute in vielen Zusammenhängen genutzt. Bis zur Mitte der 1990er Jahre war das Thema fast nur in der wissenschaftlichen Diskussion zu finden (Definition). Danach wurde es v.a. im politischen Kontext genutzt und findet heute immer mehr auch in zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen Verwendung.

Der von der Bundesregierung berufene "Rat für Nachhaltige Entwicklung" fasst die Grundideen für nachhaltiges Handeln mit den Worten zusammen:
"Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben."


Die Geschichte der Nachhaltigkeit

Im 18. Jahrhundert formuliert Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg, als Erster verschiedene Grundsätze, um dauerhaft ausreichende Holzmengen für den Bau von Silberminen zur Verfügung zu haben. Es sollte gewährleistet werden, dass nicht mehr Bäume geschlagen würden, als auch wieder nachwachsen können. Aus diesem zuerst forstwirtschaftlich geprägten Ansatz entwickelte sich der Leitgedanke "von den Zinsen zu leben und nicht vom Kapital". Die weitere Entwicklung zum Thema können Sie in der Geschichte der Nachhaltigkeit nachlesen.
>www.nachhaltigkeit.info

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